Entdecke die anamorphes objektiv: Eine visuelle Revolution von Prinzip bis Anwendung
anamorphes objektiv sind Objektive mit speziellen optischen Eigenschaften. Sie verwandeln Bilder oder passen die Brennweite an, indem sie ihre eigene Form ändern oder Licht auf spezielle Weise bearbeiten, und bringen in mehreren Bereichen eine visuelle Revolution. Im Folgenden die detaillierte Einführung zu deren Prinzipien und Anwendungen:

 Prinzipien anamorpher Objektive
- Prinzip der flüssigen Linse: Eine flüssige Linse besteht aus zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten – wie einer leitfähigen wässrigen Lösung und isolierendem Silikonöl – die in einem transparenten zylindrischen Behälter eingeschlossen sind. Mittels des Elektrowettingseffekts wird durch Anlegen einer Spannung an die Elektroden die Oberflächenspannung zwischen Flüssigkeit und Elektrode verändert, wodurch der Kontaktwinkel der Tröpfchen angepasst wird. Mit zunehmender Spannung vergrößert sich die Kontaktfläche der leitfähigen Flüssigkeit mit der Elektrode, die Tröpfchen werden „gequetscht“, der Krümmungsradius verringert sich und die Brennweite verkürzt. Bei abnehmender Spannung kehren die Tröpfchen in ihren Originalzustand zurück, und die Brennweite verlängert sich.
- Prinzip der elastischen Membranlinse: Elastische Membranlinsen verwenden elastische Materialien wie Polydimethylsiloxan als Grenze. Durch Verändern des Flüssigkeitsvolumens im Linseninneren wird die elastische Membran geformt. Beim Einpumpen von Flüssigkeit in die Linsenhöhle wölbt sich die Membran aus, der Krümmungsradius verringert sich und die Brennweite verkürzt. Beim Auspumpen von Flüssigkeit drückt sich die Membran ein, der Krümmungsradius vergrößert sich und die Brennweite verlängert sich.
- Prinzip der Breitwand-Anamorphoselinse: Diese Linse fügt einem Bildaufnahmeprocess ein Verformungssystem hinzu – meist ein zylindrisches Kompressionslinsensystem. Es komprimiert das Bild in horizontaler Richtung, sodass die verformte Aufnahme in einen Standardbildbereich wie ein 16:9-Format passt. Bei der Vorführung oder Nachverarbeitung wird die horizontale Richtung wieder gestreckt, um ein Breitwandbild zu erzeugen, wodurch ein breiter Bildausschnitt mit einem Seitenverhältnis von z. B. 2,4:1 und ein immersive visuelles Erlebnis erreicht werden.

 Anwendungen anamorpher Objektive
- Fotografie- und Videobereich: Bei der Filmschaffung ermöglichen Breitwand-Anamorphoselinsen die Aufnahme von Breitwandbildern, die dem Publikum ein breiteres Sichtfeld und ein immersives visuelles Erlebnis bieten. Beispielsweise erlauben die思锐 (Sirui)-Anamorphoselinsen 50mm/F1.8 1.33X und 35mm/F1.8 1.33X Fotografen, ohne Bildzuschnitt ein Breitwandformat von 2.4:1 auszugeben. Sie erzeugen zudem einzigartige visuelle Effekte wie elliptische Bokeh-Effekte und逆光-Strahlen (Backlight-Striche), die die filmische Qualität der Aufnahmen steigern.
- Bereich elektronischer Geräte: Flüssige Linse und andere anamorphes objektiv können in Smartphone-Kameras integriert werden, um herkömmlichen Linsen eine schnelle Autofokussierung zu ermöglichen – besonders in Dunkelheit oder bei bewegten Szenen wirken sie hervorragend. Darüber hinaus ermöglichen anamorphes objektiv in industriellen Endoskopen oder Mikroskopen eine schnelle Brennweitenanpassung zur Beobachtung von Geweben oder Proben verschiedener Tiefen, wodurch die Beobachtungseffizienz gesteigert wird.
- Bereich der Lithografie-Technik: In Tiefultraviolett-Lithografen (DUV-Lithografen) können Verformungsspiegel (Deformable Mirrors) zur Kompensation von Aberrationen des Objektivs verwendet werden. Beispielsweise wurde von der Firma Zeiss ein flüssiger Verformungsspiegel entwickelt: Zwischen zwei dicken, parallelen transparenten Substraten ist Flüssigkeit eingefüllt. Mittels piezoelektrischer Aktoren wird die flüssige Linse verformt, um Aberrationen des Lithografie-Objektivs zu kompensieren und so die Genauigkeit und Leistung der Lithografie zu gewährleisten.